KI befeuert Geschäft von TSMC
Die Nachfrage nach Halbleitern für Künstliche Intelligenz hat das Geschäft des taiwanischen Chipherstellers TSMC weiter angekurbelt. Das hat das Unternehmen jetzt mitgeteilt.
Peking will ausländische Prozessoren verbannen
China will einem Medienbericht zufolge Prozessoren aus ausländischer Produktion von seinem Telekommunikations-Netzwerk verbannen. Das schreibt die Nachrichtenagentur Reuters.
Intel-Chef verkündet kräftige Verluste im Chip-Geschäft
Beim US-Chiphersteller Intel weitet sich der Verlust in der Sparte für die Auftragsfertigung von Halbleitern aus. In einer Mitteilung Intels an die US-Börsenaufsicht SEC hieß es, die Fertigungseinheit Foundry habe 2023 einen Betriebsverlust von sieben Milliarden Dollar gemacht. Im Jahr davor waren es 5,2 Milliarden, schreibt Reuters.
Nvidia will stärker mit chinesischen Autobauern kooperieren
Nvidia, hat angekündigt, seine Kooperationen mit dem chinesischen Weltmarktführer BYD und anderen chinesischen E-Autobauern auszubauen. Wie es bei AFP heißt, soll insbesondere die Entwicklung autonom fahrender Autos mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz vorangetrieben werden. Allerdings unterliegt Nvidia bei seinen leistungsstärksten Chips in den USA einem Exportverbot nach China.
TSMC denkt offenbar über Expansion in Japan nach
Der taiwanische Chiphersteller TSMC erwägt Insidern zufolge angesichts der steigenden Nachfrage den Ausbau seiner Produktionskapazitäten in Japan. Die Überlegungen befänden sich in einem frühen Stadium, haben zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters gesagt. Eine Entscheidung über den Umfang oder den Zeitplan einer möglichen Investition sei noch nicht gefallen.
Intel verschiebt offenbar Fabrikpläne für Italien
Intel hat einer Aussage der italienischen Regierung zufolge seine Pläne für Investitionen in Italien und Frankreich verschoben. Der US-Chiphersteller mache dies im Gegensatz zu anderen Investitionen, die er in Deutschland plane, zitiert Reuters Industrieminister Adolfo Urso am in Verona.
SÜSS MicroTec SE wieder im TecDax vertreten
Die SÜSS MicroTec SE, Hersteller von Anlagen und Prozesslösungen für die Halbleiterindustrie, notiert ab heute im TecDax. Diese Entscheidung hatte vergangene Woche die Deutsche Börse über ihren Indexanbieter Qontigo bekannt gegeben.
Ministerpräsident Haseloff hat keine Zweifel an Intel-Fabrik
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff zweifelt nicht an der Ansiedlung von Intel in Magdeburg. Diese strategische Entscheidung sei fix, sagte der Ministerpräsident beim rbb.
Nvidia knackt die 2-Billionen-Dollar-Marke
Der Chip-Hersteller Nvidia hat zum Wochenende an der Börse erstmals mit einer Bewertung von mehr als zwei Billionen Dollar geschlossen. Die Aktien machten noch einmal einen Sprung nach oben.
MicroLED-Technik-Geschäft von AMS-Osram offenbar geplatzt
AMS-Osram ist der wichtigste Kunde für seine neue MicroLED-Technik abgesprungen. Das Schlüsselprojekt für die nur pixelgroßen LEDs, die etwa in Smartwatch-Displays eingesetzt werden können, sei unerwartet storniert worden. Das hat AMS-Osram gestern Abend mitgeteilt.
USA wollen weiter in Chipindustrie investieren
Die US-Regierung stellt der amerikanischen Chipindustrie nach den bisherigen Milliarden-Subventionen weitere Unterstützung in Aussicht. Wolle man global wettbewerbsfähig bleiben, müsse man weiter investieren. Dementsprechend hat sich Handelsministerin Gina Raimondo auf einer Veranstaltung von Intel geäußert.
Infineon veräußert Fertigungsstätten in Cavite und Cheonan
Die Infineon Technologies AG und ASE Technology Holding Co., Ltd. haben die Unterzeichnung zweier Verträge bekannt gegeben, nach denen die Infineon Backend-Fertigungsstätten in Cavite (Philippinen) und in Cheonan (Südkorea) an zwei Tochtergesellschaften von ASE verkauft werden. ASE ist ein führender Auftragsfertiger in den Bereichen Montage und Test.
Investor will Nvidia Konkurrenz machen
Der Chef des japanischen Technologieinvestors SoftBank, Masayoshi Son, will einem Medienbericht zufolge bis zu 100 Milliarden Dollar für ein Chip-Projekt auftreiben, das mit dem Halbleiterkonzern Nvidia konkurrieren soll. Das berichtet das Newsportal Bloomberg und beruft sich auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Neues Netzwerk für Chipdesign in Deutschland
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert in einem neuen Format die Vernetzung und den Ausbau der Kompetenzen und Kapazitäten im Chipdesign, um die technologische Souveränität Deutschlands und Europas zu stärken. Das Chipdesign sei der wesentliche Schritt, um Mikroelektronik für zukünftige Produkte und Anwendungen zu entwerfen, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.
Neues Center der Halbleiter-Forschung in Dresden eröffnet
Das Center for Advanced CMOS and Heterointegration Saxony (CEASAX) feiert das Richtfest seines neuen Bürogebäudes. CEASAX ist ein Leuchtturm der Halbleiterforschung und gründet sich auf die Bündelung der Kompetenzen des Fraunhofer IPMS und des Fraunhofer IZM-ASSID, heißt es in einer Mitteilung.
Electronic Direct wird Teil der Conrad Gruppe
Um die tägliche Beschaffung des technischen Bedarfs zu gewährleisten, wurde 2020 die Conrad Sourcing Platform gelauncht und seitdem dynamisch ausgebaut. Mittlerweile sind für Geschäftskunden über zehn Millionen Produktangebote und zahlreiche Services sowie Lösungen auf der Plattform verfügbar. Mit der Übernahme der Electronic Direct Gruppe werde jetzt die Sonderbeschaffung auf ein neues Level gehoben, schreibt das Unternehmen.
Neue Schweizer Chip-Initiative gestartet
Halbleitertechnologien, Mikroelektronik und das Design integrierter Schaltkreise sind ein Schlüsselfaktor für Wissenschaft und Industrie in der Schweiz. Im internationalen Umfeld zeichnen sich bei wirtschaftspolitischen Großakteuren wie USA, China, Indien und der EU derzeit jedoch technologische Entkopplungstendenzen ab, die darauf abzielen, primär die je eigene digitale Souveränität zu sichern.
Merck will Halbleiterindustrie in Korea stärken
Merck wird sein Engagement in Korea fortsetzen, um dem Wachstum der koreanischen Halbleiterindustrie Rechnung zu tragen und gleichzeitig die Zusammenarbeit mit wichtigen Kunden und den beiden größten Speicherchip-Herstellern der Welt, Samsung Electronics und SK hynix, auszubauen. Das berichtet die Zeitung "The Korea Herald".
Intels US-Fabrik geht wohl erst 2026 an den Start
Intel zögert einem Zeitungsbericht zufolge den Bau eines neuen US-Werkes hinaus. Die 20 Milliarden Dollar teure Chip-Fabrik solle nicht wie geplant im kommenden Jahr, sondern erst 2026 ihren Betrieb aufnehmen, schreibt das "Wall Street Journal". Und: Die Zeitung fügt an, ein weiterer Grund für die Verzögerungen sei die schleppende Auszahlung staatlicher Hilfen.
Absichtserklärung für Automotive-Halbleiterlösungen
Die Infineon Technologies AG und Honda Motor Co., Ltd. haben eine Absichtserklärung zum Aufbau einer strategischen Zusammenarbeit unterzeichnet. Honda entscheidet sich für Infineon als Halbleiterpartner, um künftige Produkt- und Technologie-Roadmaps aufeinander abzustimmen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Deutsche Studenten fliegen nach Taiwan
Dreißig Studenten aus Sachsen werden im März in Taiwan eintreffen, um eine Ausbildung in der Halbleiterfertigung zu beginnen. Das hat der sächsische Minister für Wissenschaft, Kultur und Tourismus Sebastian Gemkow in Taipeh gesagt.
Texas Instruments muss beim Ausblick zurückrudern
Wegen einer sinkenden Nachfrage hat Texas Instruments einen überraschend zurückhaltenden Ausblick geliefert. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.
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