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Markt |

Umsatz-Rückgang bei Carl Zeiss Meditec im 1. Halbjahr 23/24

Carl Zeiss Meditec hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023/24 einen Umsatz von rund 947,2 Millionen Euro (Vorjahr 974,5 Millionen Euro) erzielt, was einem leichten Umsatzrückgang von -2,8 Prozent (währungsbereinigt: -0,7 Prozent) entspricht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging auf rund 108,2 Millionen Euro (Vorjahr 143,9 Millionen Euro) zurück. Die EBIT-Marge betrug 11,4 Prozent (Vorjahr 14,8 Prozent).

„Das erste Halbjahr war wie erwartet durch die Bestandsbereinigungen im chinesischen Vertriebskanal geprägt, die wir im März plangemäß abschließen konnten. Zusätzlich hatten wir mit Währungsgegenwind und einer gewissen Investitionszurückhaltung im Gerätegeschäft, insbesondere im nordamerikanischen Markt, zu kämpfen. Im zweiten Halbjahr 2023/24 erwarten wir wieder eine Beschleunigung unseres Wachstums – aufgrund der getroffenen Maßnahmen zur Kostendämpfung sollte damit auch die notwendige Erholung unseres operativen Ergebnisses gelingen, um unsere Jahresziele noch zu erreichen. Ich freue mich sehr, dass wir in der ersten April-Woche die Akquisition von D.O.R.C. erfolgreich abschließen konnten“, so Dr. Markus Weber, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec AG.

In der Region EMEA gelang es in der Berichtsperiode, den Umsatz um +17,1 Prozent (währungsbereinigt: +20,7 Prozent) auf 289,4 Millionen Euro (Vorjahr 247,2 Millionen Euro) zu steigern. Positive Wachstumsbeiträge kamen unter anderem aus Italien, Spanien und Frankreich.

Der Umsatz in der Region Americas ging um -20,0 Prozent (währungsbereinigt: -17,9 Prozent) von 270,7 Millionen Euro auf 216,6 Millionen Euro deutlich zurück. Insbesondere in Nordamerika entwickelte sich die Nachfrage im Gerätegeschäft unter den Erwartungen. Ein vorsichtigeres Investitionsverhalten infolge des hohen Zinsniveaus führte in der Berichtsperiode zu einer verhaltenen Entwicklung des Auftragseingangs.

Die Region APAC verzeichnete einen leichten Wachstumsrückgang. Der Umsatz betrug 441,1 Millionen Euro (Vorjahr 456,7 Millionen Euro) und sank somit um -3,4 Prozent (währungsbereinigt: -2,0 Prozent). Gute Wachstumsbeiträge kamen insbesondere aus Indien und Südostasien. 

Nach den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023/24 erzielte die Carl Zeiss Meditec ein operatives Ergebnis von 108,2 Millionen Euro (Vorjahr 143,9 Millionen Euro). Die schwache Entwicklung resultiere vornehmlich aus einem schwächeren Produktmix aufgrund eines niedrigeren Anteils an Verbrauchsmaterialien infolge des Lagerabbaus im chinesischen Vertriebskanal.

Die EBIT-Marge lag nach dem ersten Halbjahr bei 11,4 Prozent (Vorjahr 14,8 Prozent). Hierin enthalten ist ein einmaliger Sondereffekt aus der Beilegung eines Rechtsstreits in Höhe von 18,2 Millionen Euro. Bereinigt um Sondereffekte ergab sich ein Wert von 10,0 Prozent (Vorjahr 15,3 Prozent) für die EBIT-Marge. 

Nach erfolgreicher Beendigung des Vorratsabbaus an Verbrauchsmaterialien im chinesischen Vertriebskanal geht die Unternehmensleitung von einer Erholung des Rohertrags und EBIT im weiteren Geschäftsjahresverlauf aus, und stellt erstmals eine quantifizierte Prognose für das zweite Halbjahr 2023/24 in Aussicht. Die Gesamtjahresprognose sieht einen Umsatz auf vergleichbarer Basis in Höhe von 2.100 bis 2.150 Millionen Euro vor. Zusätzlich dürfte die erstmalige Konsolidierung der Akquisition von D.O.R.C. BV, die am 3. April 2024 erfolgte, im zweiten Halbjahr 2023/24 etwa 100 Millionen Euro Umsatz beisteuern. Inklusive D.O.R.C. lautet die Umsatzprognose daher auf etwa 2.200 bis 2.250 Millionen Euro. 


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