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Elektronikproduktion |

GPV mit Umsatzrückgang zu Jahresbeginn

Die GPV mit Hauptsitz in Dänemark verzeichnet im ersten Quartal 2024 wie erwartet einen Umsatzrückgang auf 2,3 Milliarden DKK. Auch das Betriebsergebnis in Höhe von 155 Millionen DKK bleibt vom rückläufigen Umsatz nicht verschont - im entsprechenden Vorjahresquartal hatte das Unternehmen unter dem Strich noch 179 Millionen DKK erwirtschaftet, berichtet GPV.

Trotz der rückläufigen Nachfrage bisher in diesem Jahr setze die GPV ihre langfristigen Investitionen fort und geht für die zweite Jahreshälfte von einer Trendwende aus. Die Umsatzentwicklung sei angesichts des anhaltenden Abbaus der Lagerbestände bei den Kunden nach den Herausforderungen in der Lieferkette in den vergangenen Jahren, der Menge an überfälligen Aufträgen im vergangenen Jahr und den nun höheren einmaligen Materialkosten keine Überraschung, heißt es weiter.

„Das Aktivitätsniveau war im ersten Quartal dieses Jahres zwar niedriger als im entsprechenden Vorjahresquartal, entspricht aber unseren Erwartungen. Derzeit erleben wir eine gute Ausgewogenheit zwischen Angebot und Nachfrage. Wir setzen unsere Strategie weiter um und halten an unserem Plan für das Gesamtjahr fest", so Bo Lybæk, CEO der GPV. 

Das niedrigere Aktivitätsniveau hat sich im ersten Quartal auch unter dem Strich ausgewirkt. Das Unternehmen erwirtschaftete letztlich ein EBITDA von 155 Millionen DKK im Vergleich zu 179 Millionen DKK im gleichen Zeitraum 2023. Dies entspricht einem Rückgang von 13 Prozent. Dennoch bleibt die EBITDA-Marge mit 6,7 Prozent konstant.

„Der globale Elektronikmarkt hat sich im Zuge mehrerer gegenläufiger Trends neu ausgerichtet. Wir profitieren weiterhin von den positiven Auswirkungen unseres regionalen Ansatzes, denn unsere Kunden und deren Kunden bevorzugen nach wie vor in einer Region gefertigte Produkte. Auf der Kostenseite beobachten wir ein beträchtliches Ungleichgewicht, denn große Teile der Welt haben mit Inflation und steigenden Preisen zu kämpfen, während China und Südostasien solche Steigerungen nicht annähernd erleben. Darüber hinaus setzen einige Kunden - vor allem aus den USA - die Auslagerung ihrer Produktion aus China weiter fort“, ergänzt Bo Lybæk.

Nach dem ersten Quartal 2024 hält die GPV an ihrer Prognose fest und geht für das Gesamtjahr von einem Umsatz im Intervall 9,1 bis 9,7 Milliarden DKK und einem EBITDA zwischen 700 und 760 Millionen DKK aus.

100 DKK = 13,41 Euro (Stand 30.4.2024)


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2024.05.14 07:33 V22.4.46-1